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Rundreise Portugal - Pflanzenbilder

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Auf unserer Reise haben wir die Vielfalt der Flora Portugal´s kennen gelernt. So unterschiedlich sich die Regionen präsentieren, so unterschiedlich ist auch die Vegetation.
Die Planzenwelt von Portugal ist beeinflusst von kontinentalen, atlantischen und mediterranen Arten. Die üppige Vegetation wird im Norden durch sommergrüne Mischwälder, Heidevegetation mit Ginster und Eriken und in den Höhenlagen durch Nadelwälder bestimmt. Im Süden findet man vorwiegend eine mediterrane Pflanzenwelt in der immergrüne Gewächse vorherrschen, z.B. Eukalyptus, Lorbeerbäume, Eßkastanien, Pinien oder Strandkiefern. Die Küstenlinie, die ihre eigene, in ihrer Kargheit oft überraschende Pflanzenvielfalt besitzt, ist einerseits geprägt durch steile und hohe Klippenabschnitte als auch durch Dünenabschnitte mit langen, meist wenig breiten Stränden.
Einige der von uns gesehenen Bäume, Sträucher, Gräser und Blumen wollen wir euch nachstehend präsentieren und hoffen, daß ihr ebenso Gefallen daran findet, wie wir.

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Weiflächiger Ginster und Erika-Bewuchs.
Sattes Gelb und zartes Violett bilden den Blütenteppich in den Hochlagen der Mittelgebirge der Tras os Montes.
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Grün, Gelb und Violett der Tannen, Ginster- und Erikabüsche, die mannshoch sind, kontrastieren.
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Eine Blumen- und Sträucherwiese hoch über dem Douro-Tal.
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Eukalyptuswälder prägen oft das Landschaftsbild in ganz Portugal.
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Fast unheimlich wirken die Eukalyptusbäume, die ihre Rinde in langen Streifen von sich werfen.
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Rinde des Eukalyptusbaumes.
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Korkeichen finden wir in vielen Gebieten.
Die Rinde wird etwa alle 9 Jahre geschält und ist Grundlage für Flaschenkorken. Etwa 50 % des Weltkorkverbrauchs erwächst in Portugal.
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Beste Qualität wird zur Herstellung von Flaschenkorken verwendet. Die zweite Wahl wird zu Fußbodenkork oder Tapeten verarbeitet, der schlechteste Kork wird als Dämmmaterial oder Granulat verwendet.
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Blumenteppich vor der Steilküste am Cabo Espichel im Westen Portugals.
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Blumenteppich im Hinterland der Costa Vicentina.
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Affodill-Pflanze (Asphodelus). Danke an Irma Fehr-Knüppel für die genaue Bezeichnung.
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Vergißmeinnicht.
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Weisse Zistrose.
Zistrosen sind immergrüne Sträucher, die über den gesamten mediterranen Raum verteilt sind. Ihre, von weiß bis pink reichende Blütenpracht ist so unterschiedlich, wie die vielen Arten, die es gibt.
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Orchideen, wahrscheinlich Knabenkraut.
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Pinien gehören zum Landschaftsbild Südportugals; hier Schirmpinien.
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An der Küste wachsen die schattenspendenden Pinien auf sandigen, kalkhaltigen Böden.
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Aber auch im Monchique-Gebirge sind Pinien in enormen Ausmassen anzutreffen.
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Die Strandkiefer ist der vorherrschende Baumbewuchs auf sandigen Dünenböden.
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Die zahlreichen Palmen in Portugal dienen zum Verschönern der Orte.
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Diese Dattelpalmen wurden einst von den Kanarischen Inseln eingeführt. Übrigens: die kleinen gelben Früchte sind nicht eßbar.
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Häufig anzutreffen ist die AGAVE. Die 1-2 m langen Blätter haben Dornen, an denen man sich schmerzhaft stechen kann.
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Besonders auffällig ist die Blüte der Agarve. Es bildet sich ein 5-8 m ! hoher Blütenstand mit großen gelben Blüten, der einem Baum ähnelt. Nach der Blüte stirbt die Pflanze ab.
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Die bis an das Meer reichenden Dünen sind von spärlicher Vegetation, wie Gräser, Sandklee und Strandhafer bedeckt.
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An den Küsten kommt den Gräsern eine besondere Rolle für den Aufbau und die Stabilität der Dünen zu. Der Strandhafer z.B. wirkt aufgrund seines ausgedehnten Wurzelwerkes als Erosionsschutz zur Befestigung der Dünen.
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Evtl. Blüte der "Aloe lineata", gesehen an der Algarveküste bei Lagos (Ponte Piedade).
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Die Essbare Mittagsblume (Carpobrotus edulis), auch Gelbe Mittagsblume, Hottentottenfeige oder Hexenfinger genannt, ist eine meist sukkulente Pflanzenart, die zur Gattung Carpobrotus gehört. (aus Wikipedia.de).
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Gelb blühende Hottentottenfeige (Mittagsblume).
Diese Bodendecker überzieht wie ein Teppich große Flächen an der Algarve. Von April bis Juli erscheinen seine Blüten in den Farben weiß, gelb oder pink.
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Besonders die rot/pinkfarbenen Blüten mit einem Durchmesser von bis zu 10 cm leuchten intensiv in der Landschaft und bezaubern die Besucher der Algarve.
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Wilde Artischocke.
In Portugal und der Algarve wird die wilde Artischocke ganz allgemein Cardo genannt, eine gemeinsame Bezeichnung für alle Distelarten.
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Die wilde Artischocke mit ihrem farbigen violett bis bläulichen Blütenschopf ist ein Farbtupfer in der Algarvelandschaft.
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Die Blütenstände werden auch gerne von den Insekten besucht.
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Schopflavendel. Diese mediterrane Lavendelart ähnelt in Wuchs und Farbe den anderen Lavendelarten. Er unterscheidet sich vor allem durch seinen Schopf, dem er auch seinen deutschen Namen verdankt.
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Die Mittags-Schwertlilie mag es trocken, so dass sie auch an der Algarve sehr gut gedeiht. Ihre Blüten öffnet sie besonders hübsch zur Mittagszeit. Ihre Blütezeit ist in Portugal zwischen März – Mai, wo man sie Pé-de-burro (Eselsfuss) nennt.
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Die Dünenlandschaft oberhalb steiler Felsklippen, wie hier bei Esteveira, stellt einen eigenen Lebensraum auf kargem Sandboden dar. Wir erleben ein einzigartiges Naturschauspiel.
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Uns unbekannte Pflanzen in einer Vielfalt, die uns erstaunen läßt, bedecken den Sandboden der Dünen von Esteveira.
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Auch diese Sukkulentenart wächst hier in den Dünen.
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Unbekannte Blume.
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Kleinwüchsiger Stechginster.
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Unbekannt. Möglicherweise rosa Zistrose.
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Pampasgräser - gesehen bei einer Dünenwanderung bei Sao Jacinto.
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Baum, bewachsen mit Flechten - gesehen bei einer Dünenwanderung bei Sao Jacinto.
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Feigenkakteen sind sehr häufig an der Algarve. In erster Linie dienten die Feigenkakteen als trennende Hecke an Grundstücken. Inwischen sind sie jedoch auch sehr verwildert anzutreffen.
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Blüte des Feigenkaktus. Die Früchte sind essbar.
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Lack-Zistrosen an einem Hang in der Serra de Monchique.
Sie gehören zu den 18–20 verschiedenen Zistrosenarten, die u.a auch in Portugal verbreitet sind.
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Blüten der Lackzistrose. Die Pflanze ist mit einem klebrigen, harzigen Überzug versehen, der einen betörenden Duft ausstrahlt.

Auch die von Menschenhand geschaffene Pflanzenkulisse vor Häusern, in Parks und Gärten ist erwähnenswert. Pflanzen, die nur in südländischem Klima ihre volle Pracht und mediterranes Flair entfalten, begeistern unser Auge. Einige Kostproben könnt ihr hier sehen.

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Weisser Sandstrand, rostrote Klippen, grüne Vegetation.
Immer wieder bieten die Palmen einen speziellen mediterranen Blick an der Küste Portugals.
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Zitronenbäume wachsen selbst an den Hängen des Monchique-Gebirges, wie hier in 800 m Höhe.
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Die Blütenpracht der Margeriten überstrahlt selbst die monumentale Klosterkirche in Batalha.
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Die Engelstrompeten verschönern im Zusammenspiel mit anderen Blumen öfters die Innenhöfe, wie hier am Azulejos-Museum in Lissabon.
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Die Bougainvillea verziert in Portugal viele Hauswände und Arkaden und erreicht dabei teils unvorstellbare Grössen und Ausmasse.
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Die Zylinderputzer (Callistemon). Ihren Namen verdankt die Gattung den Blüten, die in zylinderförmigen Blütenständen angeordnet sind. Handels-namen sind auch „Pfeifenputzer“ oder „Flaschenputzer“ (aus Wikipedia.de). Auch in Portugal ist sie eine beliebte Zierpflanze.
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Schöne kleine Parks mit prächtiger Blütenvielfalt begegneten uns sehr häufig in den Dörfern und Städten. Diesen hier sahen wir in Barcelos.
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Und diese wunderschöne Blumenwiese sahen wir bei unserer Kanufahrt auf dem Mondego an der Ausstiegstelle in Coimbra.
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Unbekannter Baum mit Früchten, möglicherweise ein Mispelbaum.
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Herrliche Strelitzien, auch Paradiesvogelblume genannt, zierten in Portugal so manchen Garten.
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Blüte der Strelitzie.
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Der Jacaranda-Baum (Palisanderholzbaum).
Schon von weitem fällt einem der Jacaranda-Baum mit seinen blauvioletten Glockenblüten ins Auge. Noch bevor die Blätter kommen erblüht dieser Baum, der Gärten, Parks, Plätze und Alleen schmückt.
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So ein prachtvolles Jacaranda-Baum-Motiv mit dem "Ponte 25 de Abril" in Lissabon im Hintergrund muss einfach fotografiert werden.
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Kunstvoll angelegte Parklandschaften sind oftmals die Zugabe zu einem Besichtigungsziel, wie hier bei der Wallfahrtskirche Bom Jesus.
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Parque Nacional do Buçaco
Mehr als 700 verschiedene Baumarten soll es in diesem Park geben.
Der Blick geht über die "Allee der Zedernbäume" hinweg.
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Parque Nacional do Buçaco
Auch Farnbäume mit ihren filigranen Blättern sind vorhanden.
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Parque Nacional do Buçaco
Neben diesem riesigen Mammutbaum fühlt man sich ganz klein.
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Parque Nacional do Buçaco
Das Weiß der Blüte der "Gewöhnlichen Calla" (Zantedeschia aethiopica) kokettiert mit dem satten Grün seiner Blätter.
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Parque Nacional do Buçaco
Blüte der Calla.
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Parque Nacional do Buçaco
Schöne Blütenstengel einer Glockenblumenart.
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Parque Nacional do Buçaco
Blühende Rhododentronsträucher verschönern den Park.
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Parque Nacional do Buçaco
Wir verabschieden uns vom Parque Nacional do Buçaco und von euch und hoffen, dass unsere Bilder euch gefallen haben.

P O R T U G A L - B I L D E R     -     jetzt ist wirklich Schluss.

Wenn euch unsere Seiten über Portugal gefallen haben, wären wir über einen
EINTRAG IM GÄSTEBUCH       sehr dankbar!



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© Dieter Widmaier 2008      Letzte Änderung am:  21.08.2011