Im Südwesten der USA
Offroad im Canyonlands N.P. und Grand Staircase Escalante N.P. unterwegs
Im Jahr 2005 verbrachten wir 5 Wochen im Südwesten der USA in den Staaten: Colorado, Arizona, Nevada und Utah.
Neben dem Besuch der bekannten Nationalparks hatte ich verschiedene Offroad-Touren ausgearbeitet. So fuhren wir
z.B. im Canyonlands N.P. über den steilen Shafer Trail in die Schlucht des Colorado River und im
Grand Stair Escalante N.P. den staubigen Burr Trail von Boulder zum Lake Powell.
Von beiden Excursionen zeigen wir einige Bilder (zum Vergrössern anklicken).
1. Auf dem Shafer-Trail im Canyonlands N.P.
Der Shafer-Trail führt vom Rand des COLORADO- und GREEN RIVER PLATEAUS über einen steilen Serpentinenweg zum Ufer des Colorado River. Der Weg geht dann über die POTASH ROAD am Colorado River entlang nach MOAB.
-
Wildes Land - Canyonlands National Park.
In diesem Nationalpark ist das Offroad-Fahren besonders
eindrucksvoll - gibt es doch zahlreiche Trails, die mit einem geländegängigen Auto befahren werden können.
Unser Chrysler TrailBlazer war dafür bestens geignet.
-
Dead Horse Point Overlook.
Zunächst besuchten wir mehrere Aussichtspunkte, die uns einen Überblick auf die Canyonlandschaft boten.
Der Dead Horse Point Overlook erlaubte uns einen tollen Blick auf die Schleifen des Colorado River.
-
Green River Overlook.
Neben dem Colorado River fliesst auch der Green River durch die Landschaft.
Die Schautafel gibt Auskunft über geologische Zusammenhänge. Wir befinden uns hier fast auf 2.000 m.
-
Bizarre Landschaft.
Der Green River Overlook lässt uns nur erahnen, welche Naturkräfte am Werk sind,
um diese bizarre Landschaft zu gestalten.
-
Der Shafer Trail.
Deutlich kann man den Verlauf des Shafer Trail erkennen. Nur, wie der Weg
im Hintergrund (an dem hellen Fleck) die Schluchtwände überwindet, ist erst auf dem nächsten Bild ersichtlich.
-
Switchbacks - Serpentinen.
In engen Serpentinen schlängelt sich der Weg durch die steilen Wände der Coloradoschlucht im tiefer.
Doch noch lange nicht ist der Grund erreicht.
-
Canyon-Kehren - enge Kurven.
Enge Kurven mit rutschigem Untergrund erfordern meine volle Aufmerksamkeit.
Jeder Fehler wäre verhängnisvoll.
-
Steile Felswände.
Die Felswände ragen nach jedem Richtungswechsel entweder links oder rechts
steil empor und werfen ihre dunkle Schatten über den Weg.
-
Steinerne Soldaten.
Wie eine Armee steinerner Soldaten stehen die Felsformationen auf dem Weg
zum Talboden Spalier, um uns immer tiefer in die Schlucht zu begleiten.
-
Gewaltige Felsformationen.
Wir fahren an gewaltigen Felsformationen vorbei. Herunter gestürzte
Steinbrocken sind so gross wie Einfamilienhäuser. Wie klein wir doch in dieser gewaltigen Umgebung wirken.
-
Coloradoschlucht.
Die Felswände am Colorado zeigen nur die innerste Schlucht. Die mehrstufigen
äusseren Canyonwände sind nicht sichtbar. Der Fluss fliesst immer noch etwa 100 Höhenmeter unter uns dahin.
-
Ausblick Canyonrand.
Von dieser Stelle aus haben wir einen phantastischen Blick zum Canyonrand. Ganz oben
der Dead Horse Point. Jetzt erst wird uns die ganze Dimmension der Landschaft bewusst.
-
Steiniger Weg - Potash Road.
Wir erreichen die Potash Road, die uns auf steinigem Weg weiterführt.
Sie hat ihren Namen von der Pottasche, die noch immer in dieser Gegend abgebaut wird.
Fast alle Wege hier sind ehemalige "mine-roads".
-
Viehgatter.
Mitten in der menschenleeren Gegend stoppt uns ein Viehgatter. Elke steigt aus,
um es zu öffnen. Das sollte uns im Verlauf unserer weiteren Offroad-Touren noch öfters passieren.
-
Unser Chevrolet TrailBlazer sah nach jeder Offroad-Excursion so aus. Mehrmals in diesem Urlaub
mussten wir ihn in der Waschanlage vom Dreck befreien.
2. Auf dem Burr-Trail im Grand Staircase Escalante N.P.
Der Burr-Trail führt durch eine wilde Landschaft vom
Städtchen BOULDER aus zunächst durch den LONG CANYON, weiter durch die WATER POCKET FAULT,
dann an den HENRY MOUNTAINS vorbei zur BULLFROG MARINA am LAKE POWELL. Die Gesamtstrecke beträgt etwa 67 Meilen.
-
Auf dem Burr Trail.
Der Burr Trail verbindet den 10-Häuser Ort "Boulder" mit dem 5-Häuser-Ort
"Bullfrog" am Lake Powell. Er ist einer der schönsten "backcountry roads" in Utah mit zahlreichen
landschaftlichen Höhenpunkten.
<
-
Das Diadem.
Nach dem "Long Canyon" beginnt die "unpaved road", die durch seltsame Landschaften führt.
Roter Sandstein wird von leuchtend gelbem Sandstein gekrönt. Diese Formation ist als "Diadem" bekannt.
-
Bunte Erdschichten.
Am Fusse des "Diadem" fallen bunte Erdschichten ins Auge. Durch Regenwasser
werden hier Mineralien ausgewaschen, welche die Erdschichten farbig einfärben
-
Der Weg ist das Ziel.
Wir fahren durch die abwechslungsreiche Landschaft. Das Auge hat immer
etwas zu schauen und sei es nur, den Weg zu verfolgen, bis er in der Ferne zwischen den Formationen verschwindet.
-
Upper Muley Twist Canyon.
Wir biegen vom Burr Trail ab und fahren in den Upper Muley Twist Canyon.
Er führt uns zwischen die Felsen und folgt einem Flussbett, das fast ausgetrocknet ist.
-
Sandige Fahrt.
Im fast trockenen Fluss geht es durch sandige Abschnitte an ausgespülten Felswänden
vorbei immer weiter in den Canyon. Was erwartet uns nach der nächsten Kurve?
-
Strike Valley Overlook
Am Endpunkt erreichen wir einen Platz, von dem es nur per pedes weitergeht.
Wir wandern zu einem Aussichtspunkt, der "Strike Valley Overlook" genannt wird.
-
Water Pocked Fold.
Von hier aus bietet sich uns ein traumhafter Blick auf die "Water Pocked Fold",
eine Erdverwerfung, die sich über 160 km vom Capital Reef N.P. Richtung Lake Powell hinzieht.
-
Durchs Flussbett.
Der Weg zurück führt uns wieder durch das Flussbett, dessen Wasser nur ein
kleines Rinnsal ist. Bei Regen wird das selbst für einen 4-wheeler wahrscheinlich unpassierbar.
-
The Switchbacks.
Über die engen Kehren der "Switchbacks" fahren wir in die Water Pocked Fold hinunter.
Früher diente dieser Weg den Cowboys, um die Rinder von der Sommer- auf die Winterweide zu treiben.
-
Surprise Canyon.
Am ausgewiesenen Parkplatz steigen wir aus und unternehmen eine Wanderung in den
"Surprise Canyon", einer engen Schlucht. Der Weg dorthin ist im buschbewachsenen Sand kaum zu
erkennen und sehr anstrengend.
-
Kletterpartie.
Der "Surprise Canyon" überrascht uns mit einer heftigen Kletterpartie,
auf die wir eigentlich nicht vorbereitet waren und die uns nach einer Stunde zum Aufgeben zwingt.
-
Henry Mountains.
Auf dem weiteren Weg zum Lake Powell dehnt sich die Landschaft in der flimmernden
Hitze unwirklich vor uns aus. Die Konturen scheinen bis in die Ferne der Henry Mountains zu verschwimmen.
-
Lake Powell View.
Jetzt haben wir es fast geschafft. In der Ferne taucht der Lake Powell auf.
Unser Ziel nach 67 miles ist die Bullfrog Marina. Doch noch steht uns dann der Rückweg nach Boulder bevor.
-
Die Panne.
Bei der Rückfahrt auf der Starr Spring Road erleiden wir bei der Überquerung des Bullfrog Creek
eine Reifenpanne. Nach einer unbequemen Nacht im Auto erhalten wir Hilfe von einem zufällig vorbei kommenden Mechaniker,
der ein defektes Gewinde der Reifenhalterung mit Spezialwerkzeug gangbar macht.
© Dieter Widmaier 2008
Letzte Änderung am: 21.03.2011