Im Herbst 2009 hatten wir uns für den
Pinzgau als Wanderziel entschieden. Eine ganze Woche hatten wir Urlaub genommen und waren
nach
Hollersbach ins Salzachtal gefahren, wo wir auf dem kleinen Familiencampingplatz "Zur alten 'Schmiede" einen günstigen Standort
für unsere Touren fanden.
Der Pinzgau ist deckungsgleich mit dem Bezirk Zell am See, einer der fünf Gaue des österreichischen Bundeslandes Salzburg. Landschaftlich umfasst er die Einzugsgebiete
der oberen Salzach (vom Gerlospass bis zur Einmündung der Gasteiner Ache) und der oberen Saalach (von Saalbach-Hinterglemm bis zur
deutschen Grenze am Steinpass). Der Pinzgau wird im Süden nach Italien hin begrenzt durch den Kamm der Hohen Tauern, zu der die
Venedigergruppe, die Glocknergruppe und die Granatspitzgruppe gehören.
Hier befindet sich auch der Nationalpark Hohe Tauern, Österreichs erster im Jahre 1981 eingerichteter Nationalpark.
Der Pinzgau und Hohe Tauern in der Übersichtskarte.
Die Schönheit des Nationalparks eröffnet sich den Naturliebhabern vor allem auf hunderten von Kilometern Wanderwegen, von
beschaulichen Talwegen bis zu hochalpingen Trekkingrouten.
Wir begannen zur Eingewöhnung mit einer kleinen Rundwanderung, bevor wir uns tags darauf zu den Krimmler
Wasserfällen aufmachten.
Rundwanderung Hollersbach - Mittersill - Hollersbach
Der Wanderweg führte an der Salzach entlang bis Mittersill, wo wir zunächst das
Informationszentrum "Nationalparkwelten" besuchten und uns über
das Gebiet der Hohe Tauern und seine Fauna und Flora in Bildern und Filmen informierten. Über einen Höhenweg führte uns dann die Wanderung durch die Wälder
nach Hollersbach zurück.
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Unsere Anfahrt führte uns vom Inntal über Kitzbühel und über den Pass Thurn ins Salzachtal. An einem Aussichtspunkt hielten wir an, um die
Hinweistafeln zu studieren und einen Blick ins Salzachtal zu werfen.
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Unten im Talgrund konnten wir schon Hollersbach, unseren Zielort liegen sehen.
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Auf dem Campingplatz Alte Schmiede in Hollersbach fanden wir einen schönen Stellplatz.
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Unsere erste gemütliche Wanderung führte uns durchs Salzachtal nach Mittersill. Hier die
Talwiesen mit Hollersbach im Hintergrund.
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Der Weg führte uns an direkt an der Salzach entlang.
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Schöne Ausblicke auf die Talauen und Berghänge bei Mittersill.
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Besuch im Informationszentrum Nationalpark Hohe Tauern. Dort kann man sehr interessante 3D-Filme über
die Hohen Tauern, eine echte Eishöhle und eine Unterwasserwelt im Bergbach erleben.
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An alten Bauernhöfen vorbei erreichen wir den Höhenweg. Leider wird das Wetter schlechter und es beginnt
zu regnen.
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Unbeirrt vom Regen setzen wir unsere Wanderung fort.
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Elke scheint das Nass in jeglicher Form zu genießen.
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Regen, aufgeweichte Wege und abgerutschte Pfade machten den besonderen Reiz dieser Wanderung aus.
Wanderung über die Krimmler Wasserfälle zum Krimmler Tauernhaus.
Die Krimmler Wasserfälle gehören mit einer Gesamthöhe der drei Fallstufen von 380 Metern zu den eindruckvollsten und höchsten Wasserfällen
Europas. Nachdem es in den Tagen zuvor reichlich geregnet hatte, führten die Wasserfälle sehr viel Wasser und und machten die Wanderung zu
einem herrlichen Naturerlebnis.
Diese Wanderung führte uns von Krimml (1.076m), über den 4 km langen Wasserfallweg an den Krimmler Wasserfällen aufwärts ins
Krimmler Achental mit seinen reizvollen Almwiesen bis zum Krimmler Tauernhaus auf 1.1622 m.
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Über drei Kaskaden von zusammen 380 Metern stürzen die Krimmler Wasserfälle
in die Tiefe.
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Der Wasserfallweg bietet ein optisches wie akustisches Naturschauspiel.
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Mit einer Gehzeit von ca. 1,5 Stunden für die 400 m Höhenunterschied bis zum Oberen Wasserfall
muss man schon rechnen.
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Mehrere Aussichtskanzeln ermöglichen einen hervorragenden Blick auf die Urgewalt des stürzenden Wassers.
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Mit Höllenlärm stürzen die Wassermassen tosend die einzelnen Fallstufen hinab.
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Man kommt geradezu in hautnahen Kontak zum rauschenden Wasser.
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Oberhalb der großen Gefällstufen fließt uns die Krimmler Ache nicht minder wild entgegen.
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Wasser hat uns schon jeher fasziniert und ein Sprung über die Steine muss sein.
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Die Mühen des Aufstieges werden mit einem schönen Blick ins Achental belohnt.
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Die Hölzlahner Alm ist eine von 24 Almen im Krimmler Achental, das sich 21 km bis zum Krimmler Kees, dem
zweitgrößten Gletscher der Venedigergruppe, dahin zieht.
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Auf den Almwiesen wächst zahlreich auch die Silberdistel.
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Am Wegrand sehen wir herbstlich gefärbte Blätter.
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Auf ebenem Weg dringen wir immer weiter ins Achental vor.
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Schließlich haben wir unser Tagesziel, das Krimmler Tauernhaus auf 1.622 m Höhe erreicht.
Eine zünftige Jause stärkt uns hier für den Rückweg. Wer mehr von Wanderungen am Tauernhaus erfahren möchte, drückt
diesen schönen Link, wo er zahlreiche Informationen
bekommen kann.
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Die Wegweiser sagen uns, wo wir uns befinden, wohin uns der Rückweg führt und wie lange wir dazu etwa
brauchen werden.
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Der Rainbach, stürzt oberhalb des Tauernhauses der Krimmler Ache entgegen.
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Unsere Rückwanderung führt uns an idyllisch gelegenen Almhütten vorbei.
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Die Kühe lassen sich bei ihrem Wiederkäuen nicht stören.
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Hhmmm...., das schmeckt, auch eine Kuh will manchmal etwas salziges.
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Riesige Felsblöcke säumen unseren Weg hinab ins Tal zu den Wasserfällen.
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Auf dem Alten Tauernweg, den schon die Römer benutzten, gelangen wir wieder zu den Krimmler Wasserfällen.
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Wir sind fast wieder am Ausgangspunkt unserer Wanderung angekommen. Ein letzter Blick zurück gilt
nochmals dem imposanten Naturschauspiel.
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Schöne Erinnerungen und zahlreiche Bilder nehmen wir von dieser Wanderung mit.
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Die Pinzgau-Karte nochmals etwas größer.
von den Krimmler Wasserfällen.
Ein kurzes Video zeigt euch die beeindruckende Schönheit der Wasserfälle. Aufgenommen habe ich dieses
Filmchen mit meiner "Casio Bilder-Camera". Deshalb ist die Qualität nicht besonders gut. Ihr könnt
euch dieses Video ansehen, in dem ihr den Startknopf auf dem Videobild drückt.
Video Eigenproduktion D.W. - Ketsch 09/2009
Auf der nächsten Seite könnt ihr uns auf unserer Wanderung am
Wildkogel und im
Hollersbachtal
begleiten.
Und wenn euch unsere Seiten über das Wandern im Pinzgau gefallen, wären wir über einen
EINTRAG IM GÄSTEBUCH sehr dankbar!
© Dieter Widmaier 2008
Letzte Änderung am: 28.11.2020